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Statement 2010-31
Massenpanik
und Tote bei der Loveparade in Duisburg -
erste Gedanken dazu
Uwe Müller 25.7.2010
Es ist unfassbar: Eine Massenpanik bei der Loveparade in
Dusiburg mit 19 Toten und hunderten Verletzten. Bekommt man nun die Umstände
der Planung und Durchführung der diesjährigen Loveparade in
Dusiburg mit, dann kann man nur einens feststellen: So wie diese Loveparade
geplant und durchgeführt wurde, mußte es ja zwangsläufig
zu einer Massenpanik kommen.
Für über eine
Million zu erwartetende Besucher wurde ein Platz ausgewählt, der
lediglich 350.000 bis max. 500.000 Menschen aufnehmen kann. Und noch viel
schlimmer: Nur ein einziger Zu - und Abgang durch einen Tunnel (Unterführung)
wurde eingeplant, durch den die Menschenmassen sich hindurchzwängen
mußten. Alles andere wurde abgesperrt. Da ist eine Katastrophe,
eine Massenpanik vorprogrammiert. Da muß man kein "Panikforscher"
sein, um das zu sehen.
Wie kann man so etwas planen? Wer kann so etwas planen und verantworten?
Was für eine Geisteshaltung kommt da zum Tageslicht?! Was für
eine Mißachtung des Lebens junger Menschen kommt hier zum Vorschein?!
Fragen über Fragen stellen sich...die alle gestellt
und beantwortet werden müssen. Die Verantwortlichen für dieses
tragische Unglück aus den Reihen der Stadt Duisburg, der Planer,
Organisatoren und Ordnungskräfte müssen herausgefunden und dann
auch zur Rechenschaft gezogen werden.
Wenn manche jetzt schon davon reden, daß es ab sofort keine Loveparades
mehr geben wird, dann ist das zynisch und lenkt von der Verantwortung
der Planer und Organisierung ab. Nicht die Loveparade an sich war schließlich
die Ursache dieser Katastrophe.
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