Internet Statement 2017-10

 

 

Über den geschichtswidrigen Unsinn verschiedener Mitglieder der sogenannten AfD

 

 

Maria Weiß   26.01.2017    

Sollen wir das etwa wieder aufrollen hier, die faschistische Bestie, und auch noch obendrein indirekt rechtfertigen? Das kommt doch gar nicht in Frage, daß hier bis in die dritte Generation hinein mit dieser unheilvollen Entwicklung in Deutschland Unterdrückung betrieben wird von bestimmten ausländischen Mächten. Das liegt auf der Hand, das ist Tatsache. Aber was gewisse Kräfte innerhalb der sogenannten AfD jetzt hier treiben, besteht darin, dafür auch noch eine Rechtfertigung zu liefern. Und das ist wirklich zu viel des Schlechten.

In Frankreich ist man da klüger oder besser gesagt gewiefter. Da packt man einfach den diskreditierenden Unsinn in den Mülleimer oder besser gesagt erstmal beiseite und kommt mit anderen Fragen, was aber letztlich von der Vorgehensweise her auch nicht besser ist, weil beides miteinander zusammenhängt.

In Deutschland ist es ähnlich, aber mit einer anderen Methodik. Da vertreten die Einen die angebliche Unschuld, und dann gibt es Andere, die graben es wieder aus. Dem sollte man ebenfalls nicht auf den Leim gehen, das ist genauso verwerflich und in gewisser Weise noch hinterhältiger, denn daß gewisse ausländische Mächte daraus profitieren, die sowieso gerne Europa in ihrem Sinne verschlucken möchten, das liegt auch auf der Hand.

Das Holocaust-Mahnmal hat in gewisser Weise natürlich seine historische Berechtigung und es ist eben einfach da. Gut, dann ist es eben da. Man muß ja nicht da hingehen und sich bekreuzigen über etwas, für das man gar nichts kann, weil man noch gar nicht auf der Welt gewesen ist. Aber man kann zumindest historisch gesehen dafür eine gewisse Berechtigung nicht ableugnen. Und wer das tut, der macht sich verdächtig, daß er in Wirklichkeit etwas Anderes wieder ausgraben möchte, was wirklich zig Mal historisch widerlegt und verworfen ist, was das ganze Land in Unheil getrieben hat, was Millionen Menschen, nicht nur hier, das Leben gekostet hat und was niemand hier, ich denke mal 99 Prozent der Bevölkerung, nicht wieder haben möchte. Was soll es also, genau das wieder auszugraben oder aufzuwühlen? In wessen Interesse ist denn das? Im Interesse der überwältigenden Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist es sicherlich nicht.

Hier wird offensichtlich mit etwas herumgespielt, in Spekulation darauf, daß sich angeblich die Geschichte wiederholt. Das tut sie aber nicht, das tut sie allenfalls als Karikatur. Als solche jedenfalls sollte man Elemente, die so etwas gegenwärtig wieder aufzuwärmen bestrebt sind, auch betrachten.



Was zum Teufel hat die Bundeswehr in Mali zu suchen? Die wird dort überhaupt nicht gebraucht. Das können die Menschen dort selbst erledigen, die Probleme, die sie haben. Das sind alles Menschen dieser Erde, mit der gleichen Intelligenz begabt. Homo sapiens. Die brauchen das nicht, daß von anderswo welche kommen und es ihnen vormachen, wie es geht. In Wirklichkeit sind es nichts weiter als gewisse machtpolitische Interessen, die hier intervenieren, wie schon so oft in der Geschichte, und das wird diesmal mit Sicherheit nicht harmloser ausgehen.


Rundum Digitalisierung – was für ein Problem. Soll uns hier der Staubsauger sagen, wann wir Staub zu saugen haben, derweil andere Leute, Millionen von Menschen anderswo auf der Welt nicht mal eine Toilette haben? So sehen heute die Widersprüche aus und das zeigt auch, in was für einem Rahmen sich Debatten um die sogenannte Digitalisierung bewegen und auf was für einer Grundlage diese eigentlich steht.

 

 

 

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