Internet Statement 2018-104

 

 

 

Jede  Seite  hat  ihre  Kehrseite

 

 

Maria Weiß  26.11.2018  

Wie nennt man denn so etwas, wenn man sich plötzlich in der eigenen Umgebung, in der man seit 45 Jahren lebt, fremd fühlt? Da fragt man sich doch, was die Ursache dafür ist. Das ist eben die Politik der Angela Merkel, der uneingeschränkten Hereinbittung von Menschen aus anderen Kontinenten, ohne sich dabei zu überlegen, wie das überhaupt verkraftet werden soll und was für Auswirkungen das auf die eigene Bevölkerung hat. Wie nennt man so etwas? Ich denke, gemeinhin nennt man das Landesverrat. Und wenn Frau Kramp-Karrenbauer (von Merkel favorisierte Nachfolgerin) erklärt, sie wolle die Politik der Angela Merkel fortsetzen, dann muß jeder, der diese Frau als Regierungschefin haben will und zu ihrer Wahl beiträgt, sich überlegen, was er damit wählt.

Was ist denn, wenn die eigene Tochter inzwischen nur noch mit Kopftuch draußen herumläuft? Was ist denn hier passiert? Was hat sich denn hier kulturell durchgesetzt, ist sozusagen herausgewienert worden? Was gewisse Stadtteile in der Hauptstadt Berlin betrifft, so kann man wirklich einen solchen Vorgang dort registrieren, zumal wenn man dort seit Jahrzehnten lebt.

Ob man so etwas als Flüchtlingsbarmherzigkeit bezeichnen kann, daran möchte ich mal ganz erhebliche Zweifel anmelden. Und wenn jetzt jemand entgegnet, das sei rechts, dann muß ich sagen: nein, das ist es ganz und gar nicht. Es ist nichts weiter als eine Form der Verteidigung der eigenen Existenz. Ich habe selbst schon oft vertreten und vertrete es immer noch, daß es durchaus möglich ist, mit diesen ganzen Menschen, die hier zugewandert sind, zusammenzuleben. Aber das, was sich hier abzeichnet und entwickelt hat an Zusammenleben, das kann man kaum noch als solches bezeichnen, denn das existiert gar nicht. Was existiert ist eine Art objektiver Verdrängungsprozeß, und das ist etwas anderes. Selbst wenn diese Verdrängung nicht sofort außerhalb des Landes geschieht, sondern nur irgendwo anders hin in die Umgebung, ist es trotzdem eine gewisse Form von Verdrängung. Das ist auch ganz natürlich, denn man kann einfach nicht von der ansässigen Bevölkerung erwarten, daß sie das so einfach hinnimmt, und diejenigen, die die Möglichkeit haben, woanders hinzuziehen, die haben das eben zum Teil auch gemacht. Nicht ohne Grund hat die Moschee, welche auch von dem Attentäter Anis Amri frequentiert wurde, sich ebenfalls in diesem Bezirk befunden. Was heißt es denn, wenn man auf der anderen Seite auf einmal das Läuten der Glocken von einer Kirche, welche sich auch noch hier in der Nähe befindet, auf einmal als fremd empfindet?

Es ist nicht immer alles automatisch falsch, was der Gegner kritisiert. Es ist auch nicht alles falsch, was beispielsweise die sogenannte AfD kritisiert, sofern sie an tatsächlich existierenden Widersprüchen anknüpfen. Wichtig ist allerdings, welche Schlußfolgerungen man daraus zieht. Und das kann und darf nicht eine solche sein, welche hier Feindseligkeiten zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen hervorruft oder begünstigt. Da solle man sich etwas anderes, etwas nach vorne Weisendes überlegen, wie man solche Probleme lösen kann. Allerdings sollte man sich schon überlegen, ob man eine Kramp-Karrenbauer als nächste Bundeskanzlerin haben will, welche explizit erklärt hat, daß sie diese Politik der Angela Merkel in puncto Flüchtlinge fortzusetzen beabsichtigt. Ich selbst habe jedenfalls wenig Neigung, irgendwann einmal den großen Kotau vor Allah machen zu müssen. Ich denke gar nicht daran. Eine solche Politik, wie Angela Merkel sie betrieben hat, ist zerstörerisch, vor allen Dingen für den Zusammenhalt der Bevölkerung des Landes als auch , nebenbei bemerkt, der Zuwanderer selbst - kann es jedenfalls sein, denn wie soll sich da etwas entwickeln, wenn sich das kulturell in dieser Weise voneinander separiert? Das tut es aber zum Teil, und zwar seit Jahrzehnten schon, und das hat auch etwas mit dem Islam zu tun, welcher wenig oder gar kein Interesse daran hat, daß eine Verbindung stattfindet oder auch nur eine Auseinandersetzung. Das widerstrebt seiner Herrschaft. Da wo er sich ausbreitet, da will er auch dominieren. Er will nicht überzeugen. Da geben die Vertreter sich gar keine Mühe, sie wollen gar nicht Menschen anderen Glaubens und schon gar nicht etwa sogenannte Ungläubige von der Richtigkeit und Notwendigkeit des Islam überzeugen. Daran haben sie wenig bis gar kein Interesse. Sie wollen sich aber ausbreiten, und das ist etwas, was man nicht akzeptieren muß. Das ist jedenfalls meine Herangehensweise in dieser Frage.

Noch weniger aber kommt hier in Frage, daß etwa deswegen, weil Deutschland eben einmal den Nazismus hatte, welcher (neben großen Teilen auch des eigenen Volkes, muß man dazu sagen ) andere Völker unterdrückt und systematisch abgeschlachtet hat, aus niedersten, rassistischen Motiven, deswegen dieses Land, welches einmal ein solches Monster hervorgebracht hat - ja, das muß man auch feststellen - jetzt deswegen hier den Islam auch in seinen brutalen Erscheinungen ertragen muß, welcher nebenbei zum Teil auch zu monströsen und rassistischen Untaten neigt, wie man an den Ereignissen im Mittleren Osten, und nicht nur dort, erfahren hat und erfährt. Darin liegt überhaupt keine vernünftige Logik. Eine vernünftige Logik liegt darin, daß es hierzulande weiterhin erlaubt ist, die Religion zu kritisieren, egal um welche es sich handelt. Egal ob Christentum oder Islam oder Judentum – alles muß kritisiert werden dürfen, und zwar ohne daß man dafür als angeblicher Rassist an den Pranger gestellt wird. Das hat überhaupt nicht mit Rassismus zu tun, wenn man die Religionen kritisiert. Das hat auch nichts mit rechts zu tun. Im Gegenteil, die Rechten haben immer die Kritik unterdrückt, und zwar aus Prinzip, welches darin besteht, Unterwerfung zu verlangen. Nur wer sich ihnen unterworfen hat, der kam sozusagen davon, allerdings auch nicht immer. Aber alle, die nicht nur andere Dinge kritisiert haben, sondern vor allen Dingen sie kritisiert haben, die wurden verfolgt und nicht selten ermordet. Das ist bekannt und historisch besiegelt. Und wenn es jetzt einige andere Cliquen gibt, die ebenfalls Derartiges praktizieren, weshalb man die dann nicht kritisieren und bekämpfen darf, soll muß mir mal einer erklären.

Der Islam hat sich schon seit etlichen Jahrzehnten in diesem Land installiert, über seine verschiedensten Organisationen oder Institutionen, welche hier alle von den hiesigen Herrschenden mit offenen Armen in Empfang genommen wurden und sich auf diese Weise hier haben breit machen können Das wurde auch noch obendrein nicht selten als Fortschritt verkauft. (Man erinnere sich des Lobes eines ehemaligen Neuköllner Bürgermeisters für die Sehitlik Moschee.) Allerdings, was die gegenwärtige Merkelsche Einwanderungspolitik unter dem Deckmantel angeblichen Gutmenschentums hier forciert hat, das hat noch ein weitaus größeres Ausmaß erreicht. Und wenn Jemand jetzt von vorn herein erklärt, daß er (oder sie) genau das fortsetzen will, dann kann ich dazu nur sagen: wer so jemanden wählt, der hat selbst Schuld und trägt dann auch dafür die Verantwortung mit. Da kann man vielleicht sogar noch eher einen Jens Spahn ertragen, trotz seiner Vorliebe für Organspenden. Das aber, was oben hier beschrieben wurde, das ist universal und es betrifft das ganze Land, ja in gewisser Weise sogar Europa, die anderen europäischen Staaten mit, denn wenn sich das hier erstmal durchgesetzt hat, dann wird es auch seine Auswirkungen auf die anderen Staaten nicht verfehlen. Das nächste derartige Vorhaben ist ja bereits der so genannte Migrationspakt.

 

Nun wird vielleicht manch einer uns vielleicht entgegnen: Ihr seid doch aber für die internationale Revolution, ihr seid doch für Internationalismus. Ja, natürlich sind wir das. Aber was hier beschrieben wird, hat damit nicht viel zu tun. Das was hier passiert, das könnte man eher schon als eine Form von Okkupation bezeichnen, verbunden mit einer nach hinten gerichteten Politik. Und Kräften, die sich als links bezeichnen oder verstehen, dies aber aus allgemeiner Menschlichkeit nicht sehen wollen, sollten sich mal die Schriften von Marx und Lenin und anderen Revolutionären noch mal ansehen. Sie werden dort sicherlich nicht nur eine Begründung für unseren Standpunkt finden. Proletarischer Internationalismus hat jedenfalls mit einer solchen Invasionspolitik wenig oder besser noch gar nichts zu tun. Daß dies überhaupt einer Erklärung bedarf, ist eigentlich schon zuviel. Proletarischer Internationalismus bedeutet, daß die unterdrückten und ausgebeuteten Menschen der verschiedenen Länder auf der Welt sich gegenseitig in ihrem Kampf um soziale Befreiung und Entwicklung unterstützen. Hier aber ist etwas Anderes der Fall, und zwar eher das Gegenteil, da soll man etwas unterstützen, was genau diesem Kampf zutiefst widerspricht und ihm sogar ausdrücklich den Krieg erklärt hat. Daß hier etwas auf dem Kopf steht, dürfte doch selbst für ehemals sozialistische Kräfte irgendwann einmal zu kapieren sein.

 

Wenn man sich hiesigen Zeitungsmeldungen über das Schrumpfen des vorweihnachtlichen Einkaufsverkehrs in den Innenstädten (von Berlin vielleicht eher abgesehen), was besonders in der jetzigen Jahreszeit deutlich wird, durchliest, dann fragt man sich eben auch, woran das liegt. Es liegt an der Digitalisierung. Man bestellt sich seine Sachen, die man schenken will, eben Online. Weshalb sollte man da noch irgendwelche Geschäfte aufsuchen? Es gibt ja alles online. Der Onlinehandel explodiert und die Innenstädte verlieren hohe Prozentzahlen an Kundschaft, weshalb viele Läden schließen. Kommunikation schrumpft im gleichen Zug, denn „der PC und ich“, was brauchen wir noch mehr? Wichsen tut man schließlich auch noch am PC und das wars dann? Wozu braucht man überhaupt noch verschiedene Geschlechter? Man kann sich das einfach sparen – eben Online. Auf der Welt gibt es sowieso schon viel zu viele Menschen - warum dann selber auch noch welche in die Welt setzen? Ist doch überflüssig. Man hat seinen Spaß doch auch ohne – eben digital. Was für eine Gesellschaft! Hartmut Dicke hat mal gesagt: Es gibt noch etwas Schlimmeres als den Nazifaschismus. Und daß er Recht gehabt hat, das zeigt genau das, was hier beschrieben ist: Eine schrumpfende Gesellschaft, die keine Menschen mehr braucht. Was sagt eigentlich Mohammed zur Digitalisierung? Oder gilt es etwa nur für das „christliche Abendland“?

Demagogen könnten nun vielleicht fragen: Was unterscheidet euch denn von der AfD? Das ist leicht zu beantworten. Neben deren wirklich ungenießbaren, an Rassismus grenzenden Ausfällen, welche immer wieder vor allem bei einigen von deren Untergliederungen auftreten, stellt die AfD das gegenwärtig wieder weltweit etablierte System der Ausbeutung nicht in Frage. Deren Perspektive bleibt in diesem System stecken. Unsere nicht. Wir stellen dieses System in Frage und greifen die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen an, mit dem Ziel, letztendlich auf der ganzen Welt ein System zu erkämpfen, welches diese Ausbeutung zu überwinden fähig sein wird. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber man kann durchaus feststellen, daß auf der ganzen Welt es Massenbewegungen gibt, die sich gegen diese Ausbeutung wehren und sie zu überwinden bestrebt sind. Selbst wenn ihnen das zum Teil individuell nicht bewußt ist und sie auch nicht alle ein Konzept dafür haben, wie man den Kampf richtig führt, um erfolgreich zu sein. Das muß entwickelt werden, und das wird es auch. Es wäre doch erstmalig in der Menschheitsgeschichte, daß ein System, welches geschichtlich überholt ist, nicht auch letztendlich überwunden werden kann. Das ist bislang noch immer geschehen und es spricht nichts dafür, daß es damit jetzt ein Ende haben wird. Warum soll man bestimmte Argumente, die auch der Gegner aufgreift, deswegen selber fallen lassen, nur weil der Gegner sie vertritt? Wem sollte das letztlich Nutzen bringen als eben gerade diesem? Selbstverständlich ist auch Digitalisierung ein Fortschritt. Sie kann sogar ein großer sein, wenn sie dem Menschen schwere und lästige Arbeiten abnimmt. Allerdings erfordert eben genau das ein anderes Gesellschaftssystem, was viele dabei oft vergessen. Ein System aber, welches den Menschen selbst überflüssig macht, jedenfalls große Teile davon, das kann nicht im Interesse der Menschen sein, jedenfalls nicht der Mehrheit. Die Marxsche Erkenntnis, daß die Produktivkräfte die Produktionsverhältnisse sprengen, ist nirgendwo so deutlich erkennbar wie an der Digitalisierung.

 

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