Internet Statement 2020-66




Auf  einmal  ist  es  doch  ein  „Grippchen“ ?

Mit Anti-Viren-Impfungen durch die Krise? Spahnschiff Ahoi

 

 

Maria Weiß  15.10.2020

Liest man die heutige Ausgabe der FAZ, dann bleibt einem vor Staunen regelrecht die Spucke weg. Da wird doch auf der ersten Seite in einem Artikel mit der Überschrift „Wackelige Corona-Moral“ tatsächlich der Bundesgesundheitsminister Spahn zitiert, wie dieser die Bevölkerung zur Grippeimpfung aufruft: wenn man sich vor Corona schützen wolle, dann sei es gut, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Wie bitte? Mit Grippeimpfung gegen Corona? Wurden nicht vor kurzem noch all Diejenigen lächerlich gemacht, die die Meinung äußerten, Corona sei eine Art Grippe? Eine Erklärung für dieses Purzelbaum liefert Spahn allerdings bislang nicht. Darauf darf man weiterhin gespannt sein.

 

Der Leser solcher Nachrichten muss erstmal tief durchatmen, wenn er so etwas liest. Hat man nicht die ganze Zeit bezüglich der Corona-Epidemie eine Riesen Angst zu verbreiten versucht, über das angeblich „unbesiegbare“ Virus, aus China kommend, gegen das es angeblich noch kein Mittel gibt? Diese Frage stellt sich doch hier? Aber noch mehr stellt sich die Frage, ob die Regierung nicht nur unseres Landes die Bevölkerung verarschen will, und nicht nur das, sondern vor allem abzulenken von den gesellschaftlichen Fragen trachtet?

 

Während man in Russland bereits zwei Medikamente gegen das Coronavirus entwickelt hat – jedenfalls laut den offiziellen Nachrichten soll es so sein – tut man sich hierzulande damit schwer. Ein nicht zu übergehender „Witz“ aber, an Stelle des bislang fehlenden Medikaments gegen Corona doch vielleicht lieber ein klassisches Grippemedikament zu nehmen, ist in der Tat ein gelungener Witz. Dabei bleibt selbst die hierzulande beliebte – jendefalls in gewissen Kreisen ist das so – Arroganz gegenüber „Moskau“ wahrlich auf der Strecke.

 

Es gab schon immer verschiedene Formen von dem, was volkstümlich Grippe genannt wird. Relativ gefährlich kann die „Influenza“ genannte Erkrankung sein. „Das" Grippevirus allgemein gibt es und gab es nicht. Man erinnere sich der sog. „SARS“-Pandemie 2002/2003 (auch ein Coronavirus) aus der Zeit der sozialen Unruhen in der Anfangszeit dieses neuen Jahrtausends oder der „Schweinegrippe“ 2009 kurz nach der damaligen Finanzkrise. Das neue ist jetzt eben das „Corona“-Virus , d.h. die sog. Coronagrippe, wie man sie auch bezeichnen könnte, welche bestimmte Organe besonders angreift. Ich möchte bezweifeln, daß es überhaupt ein generelles „Grippevirus“ gibt, gegen welches es Sinn macht, sich impfen zu lassen, denn das Influenzavirus mutiert ständig. Das passt allerdings gegenwärtig nicht in die Landschaft der Politik der Panikmache in unserem Land, und daher muß es unbedingt eine bestimmte Grippeform sein. Oder eben ein anderes bestimmtes Virus, eben jetzt das Coronavirus, wird in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses gebracht. Genau das wird in meinen Ausführungen kritisiert, auch wenn es nur indirekt erfolgt. Was Jens Spahn mit seinem Vorstoß gegenwärtig versucht, ist von diesem Faktum abzulenken und beide gegen einander auszuspielen. Das ist nicht akzeptabel. Ebenso wenig akzeptabel, nebenbei, ist ein Impfzwang.

 

 

 

www.neue-einheit.com                                    www.neue-einheit.de