Internet Statement 2021-01

 

 

 

Weg mit dem politischen Lockdown!

 

 

Maria Weiß  04.01.2021

Keine Bewegung, kein Widerstand, keine Demos, keine Zusammenschlüsse gegen die herrschende Politik. Das ist alles strengstens untersagt. Zwei Tage waren Demonstrationen komplett verboten. Begründung: ein Virus! Wer’s glaubt, hat selbst schuld. Kritik ist nur im stillen Kämmerlein erlaubt, denn dort alleine bringt sie nichts. Welch fantastische Zustände für die herrschende Klasse, vor allem in der Krise. Und diese haben wir längst, nur nimmt sie kaum jemand wahr, denn wir haben „Corona-Zeiten“. Und diese sind uns - geht es nach der Regierung - auch noch ein ganzes Weilchen sicher. Soeben wird darüber beraten, ob der „Lockdown“ verlängert wird. Und  man kann sicher sein: er wird.

 

Merkel hält sich zwar gegenwärtig zurück, öffentlich jedenfalls, aber das besagt nicht viel. Sie zieht es vor, so zu tun, als erfülle sie ja nur den Willen der angeblichen Mehrheit im Land. Und wer will schon - oder besser gesagt, wer kann – die so genannten Infektionszahlen kontrollieren? Wer kann schon das „Robert-Koch-Institut" kontrollieren, welches immer über die so genannten Infektionszahlen „informiert“. Letzteres ist ein echtes Problem. Niemand kann kontrollieren, wie diese zustande kommen. Was man aber feststellen kann, das ist, daß damit kräftig Politik gemacht wird, nicht nur hierzulande, sondern überhaupt in Europa und vielleicht sogar weltweit.

 

Hierzulande wird gar bereits Wahlkampf damit gemacht, denn die glücklicherweise endliche Merkelperiode neigt sich tatsächlich ihrem Ende zu. Was kommt aber danach? Auffällig warm laufen tun sich anscheinend bereits die Grünen, was sich allerdings tatsächlich warm läuft, ist deren Propagierung durch die Medien. Und nicht nur diese. Auch aktuell regierende Länderchefs machen schon fleißig mit. Man nehme bloß den Landeschef von NRW. Armin Laschet ist ganz begeistert von den Grünen und möchte am liebsten zusammen mit denen eine Regierung für das ganze Land aus der Taufe heben. (Siehe Welt am Sonntag von gestern. Bundeskanzlerin Baerbock?) Für ihn kein Problem. Offenbar betrachtet er diese als eine würdige Nachfolgerin der gegenwärtigen.

 

Nun denn, die Farbe stimmt jedenfalls. Aber in wieweit mit einer Farbe regiert werden kann, das steht auf einem anderen Blatt. Vor allem was dabei dann herauskommt. Ob da die Farbe allein reicht? Die Alternative dazu in dunkelbraun aus dem Süden des Landes ist allerdings auch keine Alternative. Aber wer weiß, vielleicht ist ja an eine Kombination von beidem gedacht? Armes Land.

 

Armes Land! Eine Diktatur, auch in oder mit der Farbe grün - das wollten wird doch eigentlich gar nicht mehr haben. Man sieht daran, daß nicht bloß Nachdenken angesagt ist, sondern weitaus mehr, will nicht die Linke im Land auf ein böses Erwachen zusteuern.
   

 

Schluß mit dem Virus-Idiotismus!

 

Der Rassismus der Nazis war auch idiotisch. Trotzdem hat er erst einmal so viel anrichten können, daß die gesellschaftliche Katastrophe nicht mehr aufzuhalten war. Ganz ähnlich ist es heute mit dem Virus-Idiotismus. Man stelle sich vor, ein einziges Virus löst eine Krankheit aus, und die ganze Gesellschaft wird wie elektrisiert davon beeinflusst. Menschen werden auf einmal unterteilt in „Infizierte“ und „Nicht-Infizierte“. Wohin soll das eigentlich führen? Das ist doch auch schon eine Art Abgrenzung wie bei den Nazis, nur daß es sich diesmal auf eine Infektion bezieht und nicht auf eine Ethnie. Wo aber ist hier der grundsätzliche Unterschied?

 

Nun gut. Mann könnte jetzt erwidern: Infektionen kann man heilen, Rassen nicht. Aber warum überhaupt dann diese Hysterie? Wenn man Infektionen heilen kann, dann braucht man die Infizierten doch nicht zu stigmatisieren, so wie das gegenwärtig scheint. Dann kann man sich doch einfach auf das Jeweilige beschränken. Das geschieht aber nicht. Was geschieht, das ist eine regelrechte Stigmatisierung aller sogenannter „Infizierten“. Das muß einen alarmieren. Eine Einteilung der Bevölkerung in sogenannte „Infizierte“ und „Nicht-Infizierte“- das kommt doch gar nicht in Frage. Das ist eine Form von Vorstufe für Rassismus, obwohl das angeblich keiner bemerkt. Das sollte einen alarmieren.

 

 

Tödliche Infektionskrankheiten hat es schon immer gegeben, aber noch nie hat in unserer Zeit eine das gesellschaftliche Leben so lahmgelegt, wie gegenwärtig. Man muß dazu in Betracht ziehen, daß die medizinischen Möglichkeiten und Fähigkeiten und auch die Hygiene im Laufe der Jahrhunderte enorm gewachsen sind und man ganz andere Möglichkeiten hat, dagegen vorzugehen.

 

Wenn man die Zahlen genauer ansieht, sind ganz überwiegend Menschen ab ca. 70 Jahren durch schweren bzw. tödlichen Verlauf betroffen. Im Unterschied dazu sind die reinen Infiziertenzahlen keineswegs ein Beweis für ein Erkranken oder gar einen lebensgefährlichen oder tödlichen Verlauf. Es wäre vielleicht ratsam, einmal die Verhältnisse in den Altenheimen unter die Lupe zu nehmen, um dafür eine Erklärung zu finden. Wir wollen nicht auslassen, daß auch die Verhältnisse in den Altenheimen ein Faktor sein können, um gewisse tödliche Verläufe zu begünstigen. Knappheit der Beschäftigten in diesen Einrichtungen ist schon seit Langem ein Skandal.

 

Der ganze absurde Charakter des überholten Gesellschaftssystems der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen wird an kaum etwas so deutlich, wie an der gegenwärtigen Corona-Krise. Die ganzen Widersprüche des kapitalistischen Gesellschaftssystems werden nach hinten geschoben unter dem Deckmantel von Corona. Sorgen wir dafür, daß dies nicht geschieht!

 

 

 

 

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