Internet Statements 2021-107

 

 

 

Die Produktivkräfte sprengen die Produktionsverhältnisse – eine Grunderkenntnis revolutionärer Gesellschaftstheorie

 

 

Maria Weiß  11.05.2021

Ich vertraue auf die schöpferischen Fähigkeiten der Menschheit. Was  aber damit nicht zusammen paßt, das ist die Struktur der Gesellschaften. Diese muß geändert werden.

 

Warum? Deshalb, weil die gegenwärtige Struktur der Gesellschaften die Entwicklung der schöpferischen Fähigkeiten behindert, ja teilweise nicht zulässt, sondern zurück wirft. Woran kann man das erkennen? Das erkennt man zum Beispiel daran, daß bestimmte Entwicklungen, obwohl sie das Leben und die Existenz der Menschheit voranbringen, absichtlich zurückgeworfen werden, weil es einigen Teilen der Menschheit nicht in das Konzept passt. Was ist damit konkret gemeint? Damit ist gemeint, daß z.B. auf dem Sektor der Energiegewinnung absichtlich von verschiedenen Kräften die Entwicklung der Energie aus dem Kern der Materie be- oder gar verhindert wird. Und mit welchem Vorwand geschieht das? Das geschieht unter dem Vorwand einer angeblichen Nicht-Beherrschbarkeit dieser Form der Energiegewinnung.

 

Was ist da dran an diesem Gegenargument?  Es versucht in Abrede zu stellen, daß die Menschheit dazu lernen kann, auch was technische Prozesse angeht. Diese Fähigkeit ist aber dem Menschen eigen. Hätte er sonst die ganzen bisherigen Fortschritte entfalten können, sowohl diejengen gesellschaftlicher Natur als auch diejenigen technischer Natur? Niemals hätte er das. Die Menschen der Urgesellschaft lebten von den natürlichen Ressourcen in ihrer Umgebung. Niemand wäre darauf gekommen, ihnen Derartiges zu untersagen. Heute aber, wo die Entwicklung der Ausnutzung der Natur viel weiter gediehen ist, da heißt es auf einmal von einem Teil der Gesellschaft: Halt Stopp. Bis hierher und nicht weiter. Energie aus  dem Kern der Materie ist Teufelswerk. Was soll man davon halten? Was für Kräfte sind das eigentlich, die hier den Stopp  verlangen?

 

Dazu muß man zurück zu den sozialen Strukturen. Die Gesellschaft ist abhängig von der  Nutzung der Ressourcen, welche ihr zur Verfügung stehen. Ein ganz fundamentales Element dabei ist die Energieversorgung. Energie braucht jeder, Wärme, Bewegung Licht sind dabei fundamental. Die Ressourcen für die Erzeugung selbiger hat sich im Laufe der Entwicklung fundamental geändert. Frühe Ressourcen für die Erzeugung von Licht waren die Kerzen. Später entwickelte sich die Erzeugung von Strom aus Bewegung. (Wasser spielte dabei eine wesentliche Rolle.) Schließlich kam man auf die Idee, die Energie aus dem Kern der Materie zu ziehen. Voilà die Erzeugung von Kernenergie.

 

Nun ist natürlich jede dieser Stufen der Entwicklung der Produktivkräfte in der Gesellschaft an die Verhältnisse und Strukturen der Ausübung von Macht und Kontrolle verbunden. Und diese haben auch etwas mit dem materiellen Zustand einer Gesellschaft zu tun. Ist das Niveau der Entwicklung niedrig, ist auch das der Ausnutzung der Ressourcen niedrig. Erst recht die Entwicklung von Wissenschaft und Erkenntnis über die Möglichkeiten der Ausnutzung derselben für die Struktur der Gesellschaft. Wasser spielt eine Rolle, Licht spielt eine Rolle, die Erzeugung von Wärme spielt eine Rolle. All dies beeinflusst das Niveau der Gesellschaft als auch der Lebensumstände der Menschen. Die Frage des Eigentums an Grund und Boden natürlich auch, vor allem was die soziale Struktur der Gesellschaft betrifft.  Entsprechend hat die Menschheit in ihrem historischen Verlauf auch die verschiedensten Formen als auch deren Höherentwicklung durchlaufen.

 

Was aber ist mit einer Gesellschaft, welche auf einer ganz bestimmten Stufe auf einmal die Bremse zieht und sagt: Bis hierher und nicht weiter? Die Frage der Entwicklung und Ausnutzung der Produktivkräfte als auch der natürlichen Ressourcen spielt dabei eine wesentliche Rolle. Ebenso wie die Spaltung der Gesellschaft in unterschiedliche Teile mit unterschiedlichem Zugang zu den Ressourcen. Die Theorie der Klassenspaltung und des daraus resultierenden Klassenkampfes und deren Anteil am Fortschritt der Gesellschaft, wie es von Karl Marx und Friedrich Engels entwickelt wurde, hat für das Verständnis dieses Prozesses eine wesentliche Rolle gespielt. Allerdings bleibt die Erkenntnis nicht stehen, und heute haben wir einen viel größeren Überblick, welcher sich auf die ganze Welt bezieht. Umso größer sind eigentlich die Möglichkeiten für einen Fortschritt, für eine Höherentwicklung der Gesellschaft auf der ganzen Welt. Das Problem der Entwicklung sozialen Fortschrittes ist dabei eine wesentliche Frage. Sie steht aber auch in Verbindung mit dem Fortschritt der Produktivkräfte. Was soll man daher davon halten, wenn Kräfte sich aufspielen als angebliche Schützer der sogenannten Umwelt, wenn sie zugleich den sozialen Fortschritt der Gesellschaft be- oder gar verhindern? Letzteres ist aber immer auch mit der Entwicklung der Produktivkräfte engstens verknüpft. Kann man sich vorstellen, daß eine Gesellschaft, in der die Möglichkeit zur Schaffung von Licht in den dunklen Zeiten verhindert wird, einen wesentlichen Fortschritt auf intellektuellem Gebiet zulässt? Wohl kaum. Kann man sich daher vorstellen, daß eine Gesellschaft, welche die effektivste Form der Erzeugung von Licht dauerhaft verhindert, einen wesentlichen Fortschritt für die Gesellschaft zu schaffen fähig ist? Wohl kaum. Voilà die Grünen.

 

Warum ist das aber so wichtig? Weil das Aufhalten von Möglichkeiten des Fortschritts in der Gesellschaft immer ein Ziel der nach rückwärts gerichteten Kräfte in der Gesellschaft repräsentiert. Nach vorne gerichtete gesellschaftliche Kräfte werden immer auch die  nach vorne gerichteten Möglichkeiten der Ausnutzung der gesellschaftlichen Ressourcen nutzen. Warum? Weil sie das Leben der Mehrheit der Gesellschaft zu verbessern fähig sind und sie damit die vorwärts treibenden Kräfte der Gesellschaft unterstützen. Marx hat das so ausgedrückt: Die Produktivkräfte sprengen die Produktionsverhältnisse. Man mag selbst überlegen, was die Grünen tun, wenn sie die Entwicklung der Produktivkräfte be- oder gar verhindern. Und nebenbei: Gefährlich ist das Leben selbst, denn es birgt jederzeit die Möglichkeit in sich, durch objektive Umstände oder auch durch eigene Fehler beendet zu werden. Soll man daher vielleicht lieber auf das Leben verzichten?

 

 

Und schließlich noch ein Satz zur scheidenden Bundeskanzlerin: Mini Nukes, stationiert von den USA in Europa - gerne, aber Atomkraft ist Teufelswerk. Diesem Unsinn der Grünen mußte nachgegeben werden. Was zeigt eigentlich deutlicher, wes Geistes Kind diese Dame ist und wessen Geschäfte sie erledigt hat?

 

 

 

 

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