Internet Statement 2021-11

 

Wie kann man verhindern, daß die Menschheit sich selbst zerstört?

  • Was möglich ist, das wird auch angewendet. Verhindern kann man es nur, indem man die Ursachen dafür beseitigt.
  • Das Entwicklungsgesetz heißt eben: Jeder Widerspruch kommt zum Tragen. Es nützt nichts, davor die Augen zu verschließen.
  • Weg mit der Umweltablenkung, welche dazu dient, die gesellschaftliche Zuspitzung zu verschleiern

 Maria Weiß 19.01.2021

 Mir scheint, daß es nur dann gehen kann, wenn diverse Widersprüche gelöst und überwunden werden. Darunter zählt an aller ersten Stelle der Widerspruch in den Systemen selbst, welcher einer kleinen Zahl von Eigentümern erlaubt, die weitaus überwiegende Mehrheit auszubeuten und zu unterdrücken. Dieses Verhältnis, welches sich in Jahrhunderten herausgebildet hat, gilt heute auf der ganzen Welt, wenngleich es in den unterschiedlichsten Formen zutage tritt.

 Die Frage einer Lösung steht allerdings heute umso dringlicher auf der Tagesordnung, da auf Grund der enormen Entwicklung der Produktivkräfte als auch der damit einhergehenden Entwicklung zerstörerischen Potentials die Gefahr besteht, eine Art negative „Lösung“ zu produzieren, welche imstande sein kann, die Menschheit um Jahrtausende zurückzuwerfen. Einzelne Rivalitäten zwischen den verschiedenen Staaten können zwar Auslöser sein, sind aber nicht Ursache. Ursache ist das Gesellschaftssystem, welches sich gegenwärtig auf der ganzen Welt als dominant durchgesetzt hat, das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen im globalen Maßstab.

 Dieses hat sehr gegensätzliche Seiten: Auf der einen Seite hat es dazu geführt, daß im Unterschied zu allen früheren Jahrhunderten die Menschheit insgesamt in einer Weise miteinander verbunden ist, wie es noch nie zuvor in der Geschichte gewesen ist. Das ist eine sehr gute Sache, welche viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung eröffnet. Dem gegenüber steht allerdings ein System, welches sich in einer ebenfalls globalen Weise in den diversen Staaten und Gesellschaften durchgesetzt hat: das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Und dieses System sorgt dafür, daß nicht nur die Gegensätze in den einzelnen Staaten sich ständig verschärfen, sondern auch die Gegensätze unter den Staaten es tun, was die Gefahr kriegerischer Auseinandersetzungen permanent verschärft.  

 Lokale kriegerische Auseinandersetzungen gibt es natürlich ohnehin tagtäglich, aber eine globale kriegerische Auseinandersetzung, das ist ein anderes Kaliber. Diese wird aber ebenfalls tagtäglich weiter genährt und verschärft durch die Gegensätzlichkeit verschiedener Mächte und deren Konkurrenz untereinander. Auf längere Sicht bedeutet dies: der nächste globale Krieg, der aufgrund der Entwicklung der Waffensysteme auf jeden Fall die Menschheit um Jahrtausende zurück zu werfen imstande ist, scheint unvermeidlich.

 Das Einzige, was eine derartige Entwicklung zu verhindern imstande sein könnte, das wäre eine Umwälzung der Gesellschaftssysteme in den diversen Staaten und Staatenverbindungen. Was daraus folgt ist: Es setzt die Frage auf der Tagesordnung: Entweder die Revolution verhindert den globalen Krieg, oder dieser wird imstande sein, die Menschheit um Jahrtausende zurückzuwerfen. Das bedeutet nicht, daß etwa die Losung „Entweder die Revolution verhindert den imperialistischen Krieg, oder dieser ruft die Revolution hervor“ nicht mehr gültig ist. Das bleibt bestehen. Aber das Niveau, auf dem eine revolutionäre Entwicklung aufgebaut werden kann oder nicht, das kann eben sehr unterschiedlich sein. Es ist daher durchaus empfehlenswert, mit der Revolution möglichst bald zu beginnen. Bei den von Merkel angekündigten „Mini-Nukes“ wird es mit Sicherheit nicht bleiben.

 

 

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