Internet Statement 2021-130

 

 

 

Keine Beteiligung an einer Aggression von Seiten der USA gegen China! Unter welchem Vorwand auch immer!

Die USA sinnen auf eine Strafaktion gegen China und suchen gegenwärtig nach Kräften, die sich daran beteiligen möchten

 

Maria Weiß  29.05.2021

Mensch ist Mensch, und die Spaltung ist systembedingt. Sie hängt mit der Entwicklung der Gesellschaft zusammen, ist aber keine originäre Eigenschaft des Menschen selbst. Diese Erkenntnis ist essentiell dafür, sämtlichen Arten von Rassismus eine Absage zu erteilen. Das hat aber nichts mit der gesellschaftlichen Entwicklung als auch der gesellschaftlichen Stellung von Menschen zu tun.

 

Woher kommt überhaupt Rassismus? Rassismus ist, was seinen Ursprung betrifft, vor allem ein Produkt der Unkenntnis oder anders ausgedrückt des Fremdseins gegenüber anderen Lebensgewohnheiten, einem anderen Aussehen als auch einer anderen Sprache, wobei Letzteres insofern eine wichtige Rolle spielt, da Mangel an Kommunikation Vorurteile begünstigt. Des weiteren ist es vor allem auch der Mangel an Erfahrung im gegenseitigen Umgang, welcher Vorurteile begünstigt. Und nicht zuletzt ist es die Spaltung in der gesellschaftlichen Stellung, welche solche hervorruft, wobei die soziale Spaltung noch ein Thema für sich darstellt.

 

Nun hat die Entwicklung der Menschheit auf der ganzen Welt zu sehr unterschiedlichen Erscheinungsformen des gesellschaftlichen Lebens geführt, was wiederum auch die Menschen selber geprägt und verändert hat – ein Prozess, welcher sich weiterhin tagtäglich vollzieht und die Menschen verändert. Fremdeln unter den verschiedenen Menschen bis hin zur extremen Formen, dem Rassismus, hängt in erster Linie mit gegenseitiger Unkenntnis der gegenseitigen Umstände als auch Gewohnheiten zusammen, welche sich in ihrer extremsten Form zu Formen von Rassismus entwickeln. Die unterschiedliche Stellung der verschiedenen Gruppen, sowohl innerhalb der Gesellschaft als auch auf internationaler Ebene, zwischen den Gesellschaften untereinander, unterliegt diversen Antriebskräften, welche mit der jeweils unterschiedlichen Stellung zu den gesellschaftlichen als auch natürlichen Ressourcen zusammenhängt.

 

Allerdings spielt in dieser Hinsicht ein weiterer sozialer Faktor eine fundamentale Rolle, und die besteht in der Teilnahme an der gesellschaftlichen Arbeit als auch der gesellschaftlichen Spaltung, welche in dem unterschiedlichen Zugang zu den Ressourcen der Natur als auch der gesellschaftlichen Arbeit und deren Produkten besteht. In dieser Hinsicht hat die menschliche Geschichte sowohl sehr unterschiedliche Produkte hervorgebracht, welche mit der jeweiligen gesellschaftlichen Organisation der Menschen zusammenhängen als auch mit den daraus resultierenden Veränderungen. Gerade in dieser Hinsicht haben Wissenschaftler der soziale Entwicklung wie Marx und Engels sehr wertvolle Erkenntnisse geliefert, welche sowohl zum Verständnis der Gesellschaft als auch für deren Weiterentwicklung unverzichtbare Schlüssel darstellen.

 

Auch und vor allem im letzten Jahrhundert hat der chinesische Revolutionär und Wissenschaftler Mao Zedong der Menschheit als auch China selbst unschätzbare wissenschaftliche Erkenntnisse auf diesem Gebiet der gesellschaftlichen Entwicklung geliefert. Das „Eins teilt sich in Zwei“, die Erkenntnis, daß allen Dingen aber auch Prozessen auf der Welt ein Widerspruch zu Grunde liegt, welcher der Motor der Weiterentwicklung ist, ist von nicht zu unterschätzenden Wert für die Entwicklung vor allem der sozialen Theorie, aber darüber hinaus auch der Entwicklung der Natur und des Menschen selbst gewesen. Vor allem heute ist das von großer Bedeutung, darauf zurückzugreifen. Dies deshalb, weil sich vermehrt unter den diversen Staaten, aber auch den Gruppen in den Gesellschaften selbst, wieder ein Rückschritt breitzumachen versucht, der darin besteht, diese gesellschaftliche Theorie zu leugnen und zurück zu überholten und widerlegten Formen zu greifen, welche dem Vorurteil und seiner extremsten Form, dem Rassismus wieder den Weg zu bahnen versuchen.

 

 Der Versuch, erneut der Aufhetzung diverser Staaten gegeneinander den Weg zu bereiten, führt in seiner Konsequenz zu gegenseitiger Vernichtung  und ist im Stande, die gesamte Menschheit um Jahrhunderte oder mehr zurück zu werfen. Es ist daher unabdingbar, daß möglichst viele Menschen sich dieses klar machen und eine Haltung kritischen Hinterfragens sich zu eigen machen. Das gilt vor allem für die Entwicklung gesellschaftlicher Prozesse und Entscheidungen. Vor allem geht es dabei um jene politischen Vertreter und Verantwortung Tragenden. Die Menschheit hat zwei Weltkriege überstanden und sich in einer vielfältigen und breiten Weise weiterentwickelt, wie es noch nie in der Geschichte der Fall war. Die gegenwärtige politische Zuspitzung der Widersprüche aber birgt die Gefahr in sich, daß all das, was bislang erreicht wurde, wieder um Jahrhunderte zurückgeworfen wird. Die Frage, um welchen Preis eigentlich, stellt sich mehr als je zuvor.

 

Die gegenwärtigen Herrschenden auf der Welt, die Exponenten der inzwischen wieder überall dominierenden diversen Ausbeutergesellschaften, stehen allesamt unter erheblichem sozialen Druck ihrer jeweiligen Bevölkerung. Dies macht sie gierig, diesem inneren Druck auszuweichen zu Gunsten einer militärischen Auseinandersetzung mit konkurrierenden Mächten. Das Corona-Ablenkmanöver soll die Bevölkerung daran hindern, sich über die Lage Gedanken zu machen, geschweige denn daraus Schlüsse zu ziehen. Dafür hat man von herrschender Seite gesorgt, mit dem Virus, was angeblich aus China kommt – so lautete jedenfalls die Lesart des Westens, allen voran des USA-Imperialismus.

 

Selbst vom Virus betroffen, wie nahezu alle Staaten auf der Welt, inklusive China selbst – das darf man auch nicht vergessen – hat sich die neue US-Regierung offensichtlich zu einer Art Strafaktion gegen China entschlossen und versucht dafür weltweit die Trommel zu rühren. Das ist aber ein gefährlicher Fehlschluss, sich darauf einzulassen, denn das ändert gar nichts, sondern bringt nur Zerstörung. Was wirklich hinter dieser angeblich durch ein Virus hervorgerufenen „Strafaktion“ steckt, ist nichts anderes als die ganz gewöhnliche Konkurrenz unter den diversen Großmächten, welche selbst naturgemäß zu militärischem Kräftemessen neigt und andererseits aber dafür einen Vorwand benötigt. Voilà Corona!

 

Die USA benötigen eine Strafaktion gegen China und suchen gegenwärtig nach anderen Kräften, die sich daran beteiligen möchten oder auch es tolerieren. Daher vermutlich das geplante Treffen zwischen Biden und Putin. Aber es wird weitergehen. Das nächste ist vielleicht eine Aufhetzung der Brüsseler EU-Vertretung. Man kann bloß hoffen, daß auch sie der US-Regierung eine Absage erteilen wird. Gegenteiliges würde einer Form von Selbstmord gleichkommen. Die Parole muß daher lauten:

 

Keine Beteiligung an einer Aggression von Seiten der USA gegen China! Unter welchem Vorwand auch immer!

 

Sicherlich hat das Virus viele Menschenleben auf der ganzen Welt, nicht zuletzt in China selbst, gekostet. Aber ein globaler Krieg, welcher auf der Konkurrenz diverser gegenwärtiger Großmächte beruht, würde weitaus mehr Menschenleben zerstören, abgesehen davon, daß er auch in gar keiner Weise gerechtfertigt wäre. Es gilt daher auch für die Europäische Union, dem Herrn Biden eine Absage in dieser Hinsicht zu erteilen. Keine Beteiligung an einem Krieg gegen China, unter welchem Vorwand auch immer!

 

Eine Untersuchung darüber, woher das Virus tatsächlich gekommen ist, ist natürlich berechtigt und auch verständlich, aber das sollte von einem Gremium vollzogen werden, welches ein internationales sein muß und keinerlei separate nationale Interessen dabei zur Geltung bringen kann oder will. Selbstverständlich müsste auch die chinesische Regierung selbst daran beteiligt sein, da sie selbst in erster Line davon betroffen gewesen ist und auch ein vorrangiges Interesse an der Aufklärung dieser Angelegenheit hat. Strafaktionen, egal welcher Art, von Seiten irgendwelcher ausländischer Mächte oder auch Koalitionen sind in keiner Weise berechtigt und daher abzulehnen. Das gilt auch für eine Beteiligung an solchen. Wie man sehen konnte, versucht aber US-Präsident Biden gegenwärtig, solche Koalitionen zustande zu bekommen. Dem sollte und muß nicht zuletzt auch im Eigeninteresse selbst eine Abfuhr erteilt werden.

 

 

 

 

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