Internet Statement 2021-210

 

 

Die Grünen waren von Anfang an eine Konterrevolution

  

Maria Weiß  09.09.2021

 

Was war denn in den 1960er Jahren das Anliegen der Jugend- und Studentenbewegung? Es war die Befreiung der Gesellschaft von Ausbeutung und Unterdrückung. Es war die revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft.  Umweltschutz spielte in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle. Das wird aber heutzutage auf den Kopf gestellt. Und wie wird das erreicht? Indem man den Ursprung der Grünen als einer Sektiererbewegung für den sogenannten Umweltschutz unter den Teppich kehrt. Und weshalb funktioniert das? Weil das geschichtliche Wissen unter der gegenwärtigen jüngeren Generation so gut wie Null ist.

 

Es sind zwar gerade die Nachkommen der Generation der Jugend- und Studentenbewegung, welche unter anderem die grüne Klientel bevölkern, aber das historische Wissen ist dabei ganz offenkundig auf der Strecke geblieben. Damals ging es auch um die Ausbeutung der weniger entwickelten Staaten auf der Welt durch den Imperialismus, und wie man dem einen entsprechenden Widerstand entgegensetzt. Heute geht es den Nachkömmlingen darum, wie man die sogenannte Umwelt an effektivsten für die imperialistische Ausbeutung zurecht manipuliert. Man überlege selbst, was für eine Vertauschung der Interessen hier stattgefunden hat.

 

Geschichte aber wird gegenwärtig sowieso ganz klein geschrieben. Ein alarmierendes Merkmal. Wann hat es das zuletzt gegeben? Und was ist daraus gefolgt? Der Nazismus war voll von geschichtslosen Idioten, welche nur noch das angebliche Rassenmerkmal zu akzeptieren bereit waren. Wo aber ist der essentielle Unterschied zu denen, welche nur noch das angebliche Umweltmerkmal als zu akzeptieren anerkennen? Ich sehe da keinen essentiellen Unterschied.  Irreführung der Gesellschaft durch Herausstellung einzelner angeblicher Prioritäten ist immer ein Merkmal von rassistischer Diktatur gewesen

 

Man sollte daher sein Augenmerk dahin lenken, welche Substanz eine jegliche Richtung zu bieten hat, und was sie gesellschaftlich befürwortet und was nicht. Die Grünen betrachten den Menschen als Sklaven der Natur. Wer aber ist eigentlich die Natur? Ist der Mensch ein Teil derselben oder nicht? Was aber soll dann eigentlich eine solche Unterordnung? Wer soll hier dann eigentlich wem untergeordnet werden?

 

Und das führt eben zu der Frage, welche gesellschaftlichen Kräfte sich welche gegensätzlichen unterzuordnen bestrebt sind. Welches gesellschaftliche System ist es denn, welches gegenwärtig wieder die ganze Welt beherrscht? Es ist das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Und dieses ist eben stetig wachsendem Widerstand auf der Welt ausgesetzt. Was gibt es daher Besseres, um davon abzulenken? Es ist der sogenannte Umweltschutz, die angebliche Gefahr der Umwelt, welche den Menschen bedroht.

 

Was aber bedroht gewisse Teile der Menschheit mehr als die Folgen des Systems der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen? Und was lenkt am effektivsten davon ab? Diese Frage sollte sich jeder bei der nächsten Wahl durch den Kopf gehen lassen, bevor er oder sie das Kreuzchen bei den Grünen macht. Wo man allerdings sein Kreuzchen überhaupt machen kann, dieses Problem wird davon nicht gelöst. Vielleicht ist es aber so, daß wir ein ganz anderes soziales System brauchen als das gegenwärtige System der Ausbeutung und Unterdrückung, welches, egal in welcher Farbe, hier zur Wahl steht.

 

Wir sind nicht gegen den Schutz der Umwelt, aber wir sind entschieden gegen die dreiste Verdrehung, daß der Mensch seiner Weiterentwicklung Schranken anlegen muß und die Welt nur dadurch geschützt werden kann. Das ist eine Verdrehung im Sinne der Feinde der Weiterentwicklung der Menschheit, welche daraus die Hoffnung ziehen, ihre eigenen egoistischen Ausbeuterexistenzen zu perpetuieren.

 

 

 

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