Internet Statement 2023-16

 

 

 

Die Wohnungsfrage ist ein Problem der ganzen Gesellschaft

 

 

                  Maria Weiß 04.08.2023

Für so viele Menschen ist das ein Riesenproblem. Die müssen ackern und ackern, damit sie was zustande kriegen, aber daß man das mal politisch anpackt, das fehlt meiner Ansicht nach im Moment.

Das ist aber so, daß man dieses grundsätzliche Problem, der Frage des Grundbesitzes an Grund und Boden und in Folge dessen auch der Wohnungsrealität, nicht davon trennen kann. Das geschieht aber meiner Meinung nach viel zu wenig, bzw. es geschieht gegenwärtig, soweit meine Kenntnis reicht, eigentlich gar nicht. Das müßte aber unbedingt sein. Denn dieses Problem das ist ein Alptraum für sehr viele Menschen und die Obdachlosen wissen das sowieso, und die anderen, die ständig unter täglich Druck stehen, wie sie die Mittel dafür aufbringen sollen, die wissen das auch. Und deswegen muß dieses Problem politisch angegangen werden.

Denn das Wohnungsproblem hängt eben damit zusammen, daß wir hier in einer Gesellschaft leben in der der Grund und Boden und auch die Mittel zur Produktion in privaten Händen sind. Das ist nichts neues, das weiß eigentlich jeder, aber was die konkreten Auswirkungen davon angeht, da gibt es leider inzwischen sehr wenige Menschen, die dazwischen einen Zusammenhang schaffen. Das ist sehr bedauerlich und sollte sich meiner Meinung nach dringend ändern.

Das Wohnungsproblem ist ein gesellschaftliches Problem, kein individuelles. Und das kann in Folge dessen nur gesellschaftlich, und das heißt konkret gesprochen politisch, angegangen werden. Und genau letzteres ist das, was man gegenwärtig vermisst. Habersaathstr. als Einzelpunkt, wen interessiert denn das? Das muß politisch angegangen werden. Da muß klargemacht werden, auf welchen Grundlagen solche Probleme basieren und wodurch sie hervorgerufen werden. Das aber geschieht nicht oder viel zu wenig. Das muß sich unbedingt ändern. Das ist schon im Interesse der ganzen Menschen, die darunter tagtäglich leiden müssen, ein Gebot der Stunde.

Die Habersaathstr. oder was immer durch die Medien geht, ist also keineswegs ein Einzelproblem, es ist ein Problem der ganzen Gesellschaft, und das muß gesehen werden, und zwar nicht nur von einigen Wenigen. Darum sollte man sich mal bemühen, das zum gesellschaftlichen Problem zu machen. Doch davon ist leider sehr, sehr wenig zu bemerken. Das sollte sich unbedingt ändern.

Das geht mir permanent durch den Kopf: Gesellschaftlich anpacken, eine Methodik, die sich mal wieder breit machen sollte.

 

 

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